Weinseminar mit 8-Gänge Menü zum Thema: Spanien
Man würde es nicht denken – es würden einem eher noch Frankreich, Italien oder die USA einfallen – aber Spanien hat die größte Rebanbaufläche der Welt. Und Spanien hat mehr zu bieten als nur Rioja Weine. Am 01. April hatten wir einen tollen Abend mit viel Wissenswertem über Spanischen Wein, edle Spanische Tropfen, ein tolles 8-Gänge Menü und machten sogar noch einen kleinen Abstecher nach Portugal.
Natürlich war wieder unsere liebenswerte Weinakademikerin an Bord für unseren kulinarischen Trip nach Spanien.
Den Start und zur Begrüßung gab es diesmal einen Sherry. Trocken, kräftig, Appetitanregend. Dazu reichten wir als Amuse Gueule einen herzhaften Rindertartar vom heimischen Rind auf einem Mais-Taco-Chip mit fritierter Kaper.
Der erste Wein war weiß. Ein 2015er Verdejo José Pariente. Leicht, fruchtig und harmonierte gut mit der gratinierten Auster, die wir mit einem Wildkräutersalat reichten. (Wer keine Austern mag sollte es mal mit einer Gratinierten probieren – Lecker!)
Als zweiten Gang servierten wir ein frisches Tomaten-Gemüse-Gazpacho. Diese frische, gesunde kalte Tomatensuppe haben wir mit einer frittierten Olive, einem Crostini mit Serano-Air und einem geräucherten Thunfisch serviert.
Dazu gab es einen tollen, weißen 2015er Albarino der Bodegas Pazo do Mar. In den letzten Jahren wurde der Wein oft prämiert – zu Recht. Eingängig und sehr gut.
Von Weiß über Rosé zu Rot
Danach leitete ein Roséwein den Übergang von Weiß zu Rot ein. Der Gorgorito rosado 2016 ist ein Rosé aus Tempranillo und lag mit seiner Fruchtigkeit und leichter Säure sehr schön am Gaumen. Die Thunfischpraline mit Safranreis bildete ein schönes und leckeres Gesamtbild.
Als erster Rotwein füllte ein Tempranillo-Garnacha das Glas. Der 2013er Castillo Clavijo aus dem Rioja bestach durch den klassischen Geschmack von roten Früchten und bekam duch die 12monatige Fasslagerung ein tolles leicht vanilliges Aroma. Passend reichten wir eine Spanische Chorizzo auf Stängelkohl (wildem Broccoli) mit einem heimischen Lammkotelett, einer Zwiebelcreme und einem Portwein-Gel.
Spitzengang und Spitzenwein
Sechster Gang – zweiter Rotwein. Im nachhinein war dieser Gang mein persönliches, kulinarische Highlight des Abends: ein Tomahawk vom Duroc-Schwein, Sous Vide gegaart mit einem Mais-Espuma, BBQ-Gelee und BBQ-Popcorn. Begleitet von einem 2009er Monte Ducay Gran Reserva. Das Gericht: der Hammer; Der Wein: ein Traum aus Tempranillo, Garnacha und Cabernet Sauvignon.
Den Abschluss der Fleischgerichte machte ein heimisches Rind, das wir in zwei Zubereitungsarten servierten: in Rotwein geschmort und kurzgebraten als Steak. Dazu gab es ein Püree aus Petersilienwurzel. Den krönenden Rotweinabschluss machte ein 2010er Priorat aus Carignan, Granache und Syrah. Tiefes Kirschrot mit violetten Reflexen und Aromen von Brombeere und Gewürzen bildeten einen sehr guten Abschluss.
Abstecher nach Portugal zur Nachspeise
Dann war es so weit – die Nachspeise. Hier dann ein Ausflug nach Portugal – ins Glas kam ein Niepoort Portwein „Fabelhaft Ruby“. Dazu dann ein Traum aus Himbeere, Schokolade und Limette.
Wiedermal war es ein gelungener Abend mit tollen Gästen und einer ganz tollen Weinauswahl unser lieben Profi-Weinakademikerin.
Wir freuen uns schon auf das nächste Event.
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